Holunderblütensirup

  • 1,5 kg Zucker
  • 30 g Zitronensäure (gibt es als Pulver in Apotheke oder Drogerie)
  • 25 Holunderblütendolden
  • 1 Bio-Zitrone
  • 1 Bio-Orange

Zucker, Zitronensäure und 1,5 l Wasser aufkochen, bis sich der Zucker gelöst hat. Blüten nicht waschen (siehe Tipps), sondern vorsichtig ausschütteln und grüne Stiele abschneiden. Zitrone und Orange heiß waschen, in Scheiben schneiden und zusammen mit den Blüten in einen großen Topf geben. Warmen Sirup darübergeben und zugedeckt 3 Tage kühl und dunkel ziehen lassen. Täglich umrühren. Nach der Ziehzeit Sirup durch ein Sieb mit Tuch abgießen, aufkochen und heiß in sterilisierte Flaschen füllen und verschließen. Nach dem Abkühlen im Kühlschrank lagern.



Tipps

Holunderblüten im Weidenkorb

Die Blüten vor der Verwendung auf keinen Fall waschen !! Dabei würdet ihr euch sämtliches im Blütenstaub enthaltene Aroma nehmen.

 

Da sich auf den Blüten oft Insekten befinden, die ihr ja ungern in euren Sirup befördern möchtet, gibt es einen Trick: Blüten flach draußen auf einem weißen Tuch ausbreiten und mit einem weiteren Tuch bedecken – die Insekten suchen dann das Weite.

 

Außerdem solltet ihr euch die Mühe machen, die Blüten so abzuschneiden, dass möglichst wenig der grünen Pflanzenteile in eurem Sirup landen, da sie ganz schwach giftig sind.

 

1,5 kg Zucker mögen viel erscheinen und es gibt durchaus Rezepte, in denen weniger Zucker verwendet wird. Euch sollte jedoch bewusst sein, dass sich zuckerreduzierter Sirup nicht so lange hält und ihr ihn rasch verbrauchen müsst. Eine Mischung im Verhältnis 1:1 sowie die Zugabe von Zitronensäure verlängert hingegen die Haltbarkeit.


Kein Plan, wie du den Schwarzen Holunder (Sambucus nigra) sicher erkennen und von giftigen Verwechslern wie Zwerg-Holunder (Sambucus ebulus) oder Roten Holunder (Sambucus racemosa) unterscheiden kannst? Dann könnte dieser Blogartikel etwas für dich sein. Oder du kommst mal mit auf eine meiner urbanen Kräuterwanderungen in Hannover oder abonnierst meinen Newsletter – darin teile ich regelmäßig Tipps rund ums achtsame Sammeln essbarer Wildpflanzen in der Stadt.

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