Bärlauchgnocchi

Bärlauchpesto ist dir zu langweilig? Dann probier doch mal dieses Rezept aus!

Für 2 bärenhungrige Personen

  • 300 g vorwiegend festkochende Kartoffeln
  • 1 Bund (entspricht etwa 50 g) Bärlauch
  • Parmesan nach Belieben
  • 30 g Weichweizengrieß
  • 40 g Mehl
  • 1 Prise frische geriebene Muskatnuss
  • 1 Eigelb
  • etwa 50 g Butter
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Weißer Spargel an Blätterrisotto

Alle ohne genuin deutschem Kulturhintergrund, die sich das erste Mal dem Spargelwahnsinn ausgesetzt sehen, der alljährlich dieses Land zu erfassen scheint, fügen spätestens im April Spargel zu ihrer Liste der Dinge hinzu, bei denen man den Deutschen lieber nicht widersprechen beziehungsweise im Weg stehen sollte. (Die Liste fängt wahrscheinlich mit “Tatort” an und hört zumindest in München mit einem gegrantelten “Rechts stehen, links gehen” auf.)

The awning of the cage of asparagus
Quelle: Bunchacunce

Da blockieren Gemüsehändler den Fahrradweg mit Paletten weißer Spargelstangen, Azubis im Supermarkt überkleben nachts die Rieslingetiketten mit irgendwas, das sich nach “Weinbegleitung zu Spargel” anhört, Freundschaften zerbrechen angesichts der Frage, ob dicke den dünnen Spargelstangen vorzuziehen sind und bei der Tagesschau kommen Spargelbauern zu Wort, die, wie jedes Jahr, die miserable Wetterlage bedauern, die – achach – zu einer Preissteigung führt. Als ob das der German Spargellust Abbruch tun würde; wir jammern und motzen und rennen dann trotzdem zum Viktualienmarkt. Man könnte sagen: Frühling ist ein bisschen Schlaaaand in spargelweiß statt schwarzrotgold.

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Veilchenessig

Ein bisschen leid tut es einem ja schon, das verzagt in die Frühlingssonne blinzelnde Veilchen so hinterrücks zu köpfen, doch zum Glück für den Wildpflanzkulinariker wächst es zahlreich und stets rudelweise. Ob in Parks, Innenhöfen, an Waldrändern oder Hängen – das wohlriechende Veilchen (Viola odorata) fühlt sich fast überall wohl. So lange du immer nur etwa ein Viertel des Bestandes erntest, solltest du also keine bösen Blicke von Passanten ernten. Nur an sauberen Stellen sammeln, da die Blüten auf keinen Fall gewaschen werden sollten; sie büßen sonst deutlich an Aroma ein!

Lohnen tut sich die Zupferei in jedem Fall, denn das Veilchen zählt definitiv zu der feinen Gesellschaft unter der städtischen Unkrautbevölkerung. Der verliebte Bonaparte schenkte seiner Frau Joséphine alljährlich einen Strauß Veilchen zu ihrem gemeinsamen Hochzeitstag, da Joséphine geradezu vernarrt in die Blumen gewesen sein soll. (Die Ehe wurde zwar nach nur dreizehn Jahren wieder geschieden, das war jedoch nicht den Veilchen, sondern der Kinderlosigkeit der Ehe geschuldet.)

Veilchen im Münchner Olympiapark
Rudelliebende Veilchen im Münchner Olympiapark
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Schneller Erkältungstee

Hagebutte, Zierapfel und Ingwer zünden die Immunrakete

Erkältungstee mit Hagebutte selbermachen
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Wirsingroulade mit Kürbis an Weißdornbeerensauce und Spätzle

Macht satt, glücklich und manchmal sogar verliebt

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Pfifferlinge mit Serviettenknödel an Dirndlsauce

Tschüss, sommer. Hallo, Herbst!

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Dirndllikör aus der Kornelkirsche

Fräulein Inkognito macht alle froh (Nicht nur Dirndlträgerinnen)

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Tipps zum Anfangen

Vom Suchen und Finden. Du hast da so ein Bild im Kopf: blühende Wiesen, dichtbehangene Zwetschgenbäume, du, Sammelkörbchen in der rechten, Gänseblümchen im Haar oder Bart, alles milde golden-lächelnd im Wischiwaschi-Filter abgelichtet... Hach. Wunderbar. Die Motivation ist also da, los geht's. Die Einsicht, dass dieses Bild (zunächst einmal) nichts mit der Realität zu tun hat, folgt jedoch schnell. Die Welt ist halt kein Til-Schweiger-Film. Von Zwetschgen fehlt jede Spur und im Blumenbeet sitzen nur hochnäsige Tulpen statt Gänseblümchen. Kurzum: Es mag ja sein, dass in der Stadt Wildpflanzen wachsen, aber sicherlich nicht in deiner Nachbarschaft und ganz gewiss auch nie dann, wenn du danach suchst. Oder?

Bevor du dir jetzt frustriert die Blumengirlande abzupfst, ein paar Dinge: Es stimmt, dass sich manche Stadtteile besser zur Wildwuchsjagd eignen als andere. Das sind aber nicht unbedingt die, an die du möglicherweise denkst. Als Wildpflanzneuling strebt man oft in die schönen, gepflegten Grünanlagen und steht dann da mit seinem Bestimmungsbuch und Omas Pilzkörbchen und fühlt sich irgendwie blöde. Zurecht, raus da. Wildpflanzen sind nicht zahm. Suche deshalb nicht nach Picknickwiesen (barfußflauschig getrimmter Rasen), sondern nach brachliegenden Grundstücken, ungekämmten Wiesen, Bauzäunen und verfallenen Mauern, an denen sich Brombeersträucher ranken. Als Faustregel gilt: Keine Hundepipiwiesen und 10 m Abstand zu Straßen einhalten. Orientiere dich in Parks eher am Rand (bzw. abseits der Wege) und halte Ausschau nach Hecken, kleinen Baumgruppen und Wiesenhängen. Es lohnt sich außerdem, einen Blick in die Innenhöfe zu werfen, denn dort wachsen oft die tollsten Pflanzen! In meinem eigenen zum Beispiel: Kornelkirschen, Zieräpfel, Aroniabeeren und Haselsträucher.

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